MAINZER KÜCHE | Lebensräume und Universal Design Prinzipien

MAINZER KÜCHE | Lebensräume und Universal Design Prinzipien

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Hintergrund des Projekts Das Forschungsprojekt „Mainzer Küche“ untersucht die Gestaltung von Lebensräumen unter Berücksichtigung von Universal Design Prinzipien, um zeitgemäßen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Die konventionelle Definition häuslicher Räume wie der Küche wird neu überdacht, da sich Familienstrukturen, Wohnformen und soziale Bedürfnisse in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben. Traditionelle Raumkonzepte sind häufig nicht mehr passend, da alternative Lebensformen, Patchworkfamilien, Wohngemeinschaften, Homeoffice und inklusivere Raumkonzepte an Bedeutung gewinnen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Prinzipien des „Universal Designs“ zu erweitern und auf verschiedene Wohn- und Lebensformen in Bestandsgebäuden anzuwenden. Hierbei dient die historische „Frankfurter Küche“ der 1920er Jahre als Inspiration, um flexible, anpassungsfähige und ressourcenschonende Lebensräume zu schaffen, die für eine diverse Gesellschaft zugänglich sind.

Ziel des Projekts Das Projekt „Mainzer Küche“ zielt darauf ab, nachhaltige und universell zugängliche Lebensräume zu schaffen, die den Anforderungen einer vielfältigen Gesellschaft gerecht werden. Die entwickelten Prinzipien und der Universal Design Evaluation für Zeitgenössische Soziale Küche sollen in bestehenden Gebäuden in Mainz zur Anwendung kommen, um flexible Nutzungsmöglichkeiten zu fördern und Leerstände zu beleben. Durch die Kombination von Digitalisierung und adaptivem Design schafft das Projekt eine Grundlage für zukünftige Wohnkonzepte, die den gesellschaftlichen Wandel widerspiegeln. Zusätzlich wird durch die Einbindung der Studierenden ein praxisnaher Bildungsbeitrag geleistet, der Nachhaltigkeit und technologische Innovationen in den Bildungsbereich integriert. Dieses Forschungsprojekt verbindet qualitative und quantitative Methoden, um innovative Lösungen für die Gestaltung moderner Lebensräume zu entwickeln. Es leistet einen Beitrag zur Förderung inklusiver, flexibler und nachhaltiger Raumkonzepte, die eine Antwort auf die sich verändernden sozialen, politischen und ökonomischen Anforderungen unserer Zeit darstellen.