Out of the box - eine virtuelle Utopie

Out of the box - eine virtuelle Utopie

Die Bundesstiftung Baukultur und ihr Förderverein haben Studierende, Azubis, Schülerinnen und Schüler, Universitäten, Hochschulen und Schulen in einem Ideenwettbewerb aufgefordert, ihre Projektideen zur Aktivierung und Umnutzung von Parkplatzflächen einzureichen. Hintergrund dafür ist die widersprüchliche Nutzung öffentlicher Räume für den „ruhende Verkehr“. Durchschnittlich steht ein Auto 95 % eines Tages im öffentlichen Raum, der jedoch viel besser für Begegnungs- und Erholungsräume für die Allgemeinheit genutzt werden könnte.

Ein Parkplatz hat mindestens eine Fläche von 2 m x 5 m = 10 m². Das sind 10 m², die sich für Baukultur nutzen lassen. Ziel des Wettbewerbes war es, Aufmerksamkeit und Neugierde zu erzeugen und einen Beitrag zur aktuellen Debatte der Mobilitätswende zu leisten. Insgesamt wurden aus 14 Bundesländern 108 Projekte eingereicht, von denen zehn Projekte als Preisträger ausgewählt wurden.

Unter dem Titel „Eine virtuelle Utopie“ reichten Hanna Essel, Vanessa Evard, Carla Flohr und Tara Jalili einen Vorschlag ein, der mit einem der zehn ersten Plätze gekührt und im Juni 2024 zum Konvent der Baukultur auf dem Schirrhof, einem Gelände des Kreativquartiers Schiffbauergasse, in Potsdam realisiert wurde.

„Ein Stuhl, eine VR-Brille, ein Parkplatz - tauche ein in die Utopie einer lebendigen, grünen Stadt, die für Menschen gemacht ist. Mit “Out of the box” möchten wir die Besucher*innen inspirieren und ihre Vorstellungskraft anregen. Wir wollen für den Wandel begeistern und den Fokus auf die Vorteile einer Umnutzung von Parkflächen legen“ (Architects for Future Mainz)

Preisträgerinnen: Hanna Essel, Vanessa Evard, Carla Flohr, Tara Jalili

Ein herzliches Dankeschön geht an Torben Heymann vom BIM Labor. Er war für das 3D Modell der VR-Brille und die dafür notwendigen Aufnahmen vor Ort verantwortlich.

Klicke hier für einen Blick durch die VR-Brille.